Vor 200 Jahren kam Ottilie Assing in Hamburg zur Welt. Gemeinsam engagierten ihre Schwester Ludmilla und sie sich für Kultur und Freiheit in Neuer und Alter Welt. Persönlich entfernten sie sich immer stärker voneinander. Die Nachwelt hat beide fast vergessen – Von Florian Tropp
Vielen Töchtern aus bürgerlichem Hause war der Lebensweg im 19. Jahrhundert klar vorgezeichnet: Ihnen war bestimmt, im Hausunterricht eine klassische und musische Bildung genießen zu dürfen. Jedoch lief alles auf eine spätere – standesgemäße – Vermählung und Mutterrolle hinaus. Nicht aber für Ottilie Assing, die am 11. Februar 1819 in Hamburg das Licht der Welt erblickte. Ebenso wenig galt dies für ihre jüngere Schwester Ludmilla, die fast auf den Tag zwei Jahre nach ihr geboren wurde. Ihre unkonventionellen Biografien ließen sich, aufgrund des Werdegangs ihrer Eltern, bereits im Voraus erahnen. Ihr Vater David entstammte einer jüdisch-orthodoxen Familie aus Russland, ihre Mutter Rosa war Tochter eines protestantischen Arztes aus dem Rheinland und leitete ein Mädchenpensionat. Beide teilten die liberalen Ansichten des frühen 19. Jahrhunderts und heirateten 1816. David Assing, Arzt und Veteran der Befreiungskriege, hatte sich zuvor evangelisch taufen lassen.
Hamburg erlebte in diesen Jahren, nach dem Fall der napoleonischen Kontinentalsperre, einen massiven ökonomischen Aufschwung, der auch die Förderung von Freigeistern beflügelte. Liberale Autoren wie Heinrich Heine, Friedrich Hebbel oder Karl Gutzkow gingen bei den Assings in der Poolstraße ein und aus. Oft nahmen sie an Leseabenden teil, die immer häufiger von Ottilie und Ludmilla organisiert wurden. Hier tauschte sich die Opposition des Vormärz kulturell und politisch aus und verfeinerte ihre Wortkunst. Gutzkow etwa fand hier zu seinem Stil, wie die junge Ottilie in einem Brief bemerkte: „Gutzkow hat endlich das Feld gefunden auf welchem er wirklich gross [sic] und nicht leicht zu übertreffen ist, dies ist das Dramatische […].“[1]
Adressat dieses Briefs war ihr Berliner Onkel Karl August Varnhagen von Ense, zu dem die Schwestern, nach dem Tod ihrer Eltern zu Beginn der 1840er Jahre, gemeinsam zogen. Varnhagen lebte im Spanungsfeld zwischen seinem Dienst als preußischer Beamter und seiner liberalen Tätigkeit als Publizist, was ihm besondere Aufmerksamkeit der Obrigkeiten einbrachte. Schnell lebte sich das Trio auseinander: Varnhagen war zwar ein liberaler Kopf und in jungen Jahren als Heißsporn bekannt, im Alter aber konfliktscheu geworden. Er wirkte auf Ottilie politisch borniert. Im Vorfeld der Ereignisse des Jahres 1848 äußerte sich Varnhagen überlegt, aber nach außen wenig konfrontativ. Den ostentativen Eifer von intellektuellen Personen der jüngeren Generation wie Heine, Gutzkow und anderen Autoren, vermied er. Ottilie erschien er damit zu passiv, sie bilanzierte später, ganz im Duktus des 19. Jahrhunderts, ihr Onkel besäße ein „pyramidal lächerliches“[2] Verhalten. Hierbei zeigte sich bereits eine gewisse intellektuelle Arroganz der jungen Ottilie. Diesen Dünkel sollte sie in ihrem weiteren Leben allzu oft zur Schau tragen. Sie kehrte 1843 nach Hamburg zurück, die dortigen Bühnen waren ihr Ziel. Ludmilla sollte noch lange in Berlin bleiben und ihr Lebenswandel gestaltete sich, zunächst, vergleichsweise unspektakulär.
Irritationen in Hamburg
Nach kurzer Zeit war Ottilie eine enge Vertraute von Jean Baptiste Baison geworden, einem Schauspieler, den sie schon aus dem elterlichen Salon kannte. Offiziell war sie bei dem sieben Jahre älteren Baison als Hauslehrerin angestellt.[3] Nicht nur der Hamburger Klatsch witterte aber einen Skandal. Ottilie schien es kaum zu kümmern, dass die feine Gesellschaft eine Affäre mit dem verheirateten Darsteller witterte. Zeit ihres Lebens nahm sie für sich, unter dem Motiv der Selbstverwirklichung, das Recht heraus, die gesellschaftlichen Konventionen des 19. Jahrhunderts zu brechen.
Zeitweise stand sie in den 1840er Jahren auch gemeinsam mit Baison auf der Bühne. Später veröffentlichte Ottilie sogar eine Biografie des Bühnendarstellers, in der sie diesen als von der Natur zum Schauspieler prädestiniert erachtete. Ottilies Biografie Baisons erschien dabei unter Pseudonym, das Vorwort nennt schlicht „ein[en] Schauspieler“ als Autor.[4]
Doch ihre glückliche Zeit in Hamburg währte nicht lange. Vollkommen unvorhergesehen starb Baison im Januar 1849. Für Ottilie begann eine schwere Zeit, in der sie, weitgehend auf sich allein gestellt, in der Hansestadt nach Anerkennung suchte. Wovon sie genau ihren Lebensunterhalt bestritt, ist heute nicht mehr zu recherchieren. Womöglich lebte sie vom Erbe ihrer Eltern und den Spenden wohlhabender Freunde aus der Theater- und Kulturszene der Stadt. Ludmilla weilte immer noch in Berlin, auch während des revolutionären Berliner März des Jahres 1848. Varnhagen und sie setzten sich dabei im Hintergrund für vom Staat verfolgte Revolutionäre ein, ebenso dokumentierten sie die turbulenten Ereignisse minutiös. Erstmals tat sich in diesen Jahren ein Graben zwischen den Schwestern auf: Es wäre naheliegend anzunehmen, dass Ottilie ihr privates Unglück in ihrer Korrespondenz thematisiert hätte. Jedoch erwähnte sie Baisons Tod brieflich nur am Rande, mutmaßlich war sie zu stolz, um der Berliner Verwandtschaft gegenüber ihr Seelenleben zu offenbaren.[5]

In Hamburg aber sah sie ebenfalls langfristig keine Perspektive. Die Hansestadt erschien ihr, trotz ihrer vielfältigen Theaterlandschaft, mehr und mehr zu provinziell, vor allem empfand sie eine starke Fantasielosigkeit der „Pfeffersäcke“. Später schrieb sie süffisant, diesen wohne eine angeborene Nüchternheit inne, sie äußere sich „sowohl im geringen Kunstsinn, wie in der ganzen Lebensweise der Hamburger.“[6] Mit ihrer unvorteilhaften Charakterisierung des Hamburger Großbürgertums stand sie dabei nicht alleine da: Die Liste der Künstler, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Hamburg vergeblich Fußzufassen versuchten und später anderswo mit Lob überhäuft wurden, ist lang. Der progressive Stil des Hamburger Architekten Alexis de Chateauneuf wurde eher geduldet, seinem Berliner Kollegen Schinkel schrieb er im Mai 1837: „Die hiesige Gesinnung eines gänzlich geistlosen Stadtregiments, […] mußte mich auf den Gedanken bringen, meiner Tätigkeit auswärts ein Feld zu eröffnen.“[7] Er sollte schließlich in London und Oslo zum Architekten europäischer Geltung heranreifen. Auch Gottfried Semper fand überall Anerkennung – außer in seiner Geburtsstadt Hamburg. Im 18. Jahrhundert hatte das Hamburger Establishment bereits erfolgreich Gotthold Ephraim Lessing vergrault.
Auf in die weite Welt
Ottilie, die viel Geld bei den Theaterunternehmung Baisons investiert und verloren haben soll[8], sah für sich nur eine Chance für den Neuanfang und diese war die Auswanderung nach Amerika. Für viele ihrer liberalen Zeitgenossen waren die USA das Gelobte Land. Sie galten als Nation, die das Joch einer tyrannischen Fremdherrschaft abgestreift hatte und die – als global einzige Republik nennenswerter Größe – prosperierte. Manchem desillusionierten Veteran der 48er Revolution aus Deutschland bot sich hier die Chance für einen sozialen und politischen Neuanfang. Einige dieser „forty-eighters“, wie Franz Sigel (General im Sezessionskrieg) oder Carl Schurz (US-Innenminister) errangen eine hohe gesellschaftliche Stellung.
Ab 1851 schrieb Ottilie für die Zeitschrift „Cotta’sches Morgenblatt für gebildete Leser“, einem der bedeutsamsten Presseorgane im deutschsprachigen Raum für ein gehobenes Publikum. Aus Amerika berichtete sie vom dortigen Alltag, der sie innerhalb kurzer Zeit entmutigte. Die hohe Zahl von Strafgefangenen, die Ausbeutung der afroamerikanischen Bevölkerung im Süden und die der europäischen Einwanderer im Norden, verdüsterten ihr Bild von den USA schnell.[9]
Ludmilla ging Varnhagen, der inzwischen schon über 70 Jahre alt war, weiterhin bei seiner publizistischen Tätigkeit zur Hand. Wirklich ins Licht der Öffentlichkeit trat sie erst nach dessen Tod 1858. Die Herausgabe des ersten Bandes der, von ihr editierten und veröffentlichten Tagebücher Varnhagens und seiner Korrespondenz mit Alexander von Humboldt, schlug hohe Wellen. Humboldt und Varnhagen hatten sich privat stets unverblümt geäußert, nicht zuletzt über gesellschaftliche Autoritäten. Die Editionen wurden Bestseller, der erste Band erlebte in wenigen Wochen mehrere Auflagen und erschien auch auf Englisch, Französisch, Dänisch und als US-amerikanische Raubkopie.[10] Die Publikation brachte Ludmilla, trotz intensiver vorheriger juristischer Prüfung aller gedruckten Äußerungen und deren Glättung, einen Prozess wegen Majestätsbeleidigung ein. Zu diesem Zeitpunkt weilte sie bereits auf der italienischen Halbinsel und entging den Mühlen der preußischen Justiz, die sie in Abwesenheit zu einer Gefängnisstrafe verurteilte. Kurzzeitig spielte Ludmilla mit dem Gedanken, die Strafe dennoch – als eine Art Märtyrerin – anzutreten, blieb aber dann in ihrem mediterranen Domizil. Dank einer Amnestie konnte sie ab 1867 wieder in Preußen einreisen.[11] Ganz ähnlich, wie Ottilie die USA für sich als den Ort definierte, an dem sie ihre liberalen und philanthropischen Ideen verfolgen konnte, so begeisterte sich Ludmilla ebenso für Italien.
Die italienische Halbinsel befand sich im Umbruch, die Habsburger wurden zurückgedrängt, ebenso der politische Einfluss des päpstlichen Katholizismus. 1861 führte dies zur Gründung des italienischen Nationalstaates, maßgeblich durch den Einsatz des liberalen Vorkämpfers Giuseppe Garibaldi. Ludmilla begann in Florenz sowohl für italienische Zeitungen zu schreiben als auch als Korrespondentin für deutsche Magazine zu wirken. Zusammen mit anderen Gleichgesinnten koordinierte sie auch den Eingang von Spenden, die maßgeblich in Stiftungen weitergeleitet wurden, die sich der Bildung im jungen Staat widmeten. Die Alphabetisierung und Forcierung eines italienischen Nationalbewusstseins unter den Schülern war ein Kernanliegen der Regierung. Der Staatsmann Massimo d’Azeglio hatte es auf den Punkt gebracht: „Wir haben Italien geschaffen. Jetzt müssen wir darangehen, Italiener zu schaffen!“[12] Dieses Engagement war für Ludmilla auch mit dem Bemühen um ein Verbessern der Lebensumstände der italienischen (Land-) Arbeiterschaft verbunden, was ihrem Vorhaben auch einen sozialrevolutionären Anstrich verlieh.
Liebe und Literatur
In den USA war Ottilies Interesse inzwischen auf die Abolitionsbewegung gelenkt worden, die die Sklaverei in den Südstaaten zu beenden versuchte. Zum engen politischen und persönlichen Mitstreiter wurde schnell Frederick Douglass. Dieser war als Sklave geboren worden, hatte sich aber befreit und kämpfte nun für das vollständige Ende der Sklaverei. Er hatte sich ein weitreichendes Netzwerk aufgebaut und war sogar zu einem engen Vertrauten Abraham Lincolns geworden. Wie schon bei der Beziehung zu Baison, so störte sich Ottilie auch hier nicht an den Umständen, wenngleich offen ist, wie nahe Douglass und sie einander kamen. Nicht allein, dass die Zeitgenossen die Beziehung des Afroamerikaners zu der hellhäutigen Deutschen als skandalös betrachteten, Douglass war auch bereits verheiratet und mehrfacher Familienvater. Wie weit die Zuneigung beider für den anderen ging, darüber gehen die Meinungen bis heute weit auseinander. Selbstverständlich wurde die Beziehung von Zeitgenossen und Nachwelt gerne romantisch verklärt. Fakt ist, dass Ottilie Douglass‘ Autobiografie ins Deutsche übersetzte und sie ihn mit dem Werk zahlreicher deutscher Literaten bekanntmachte. Jedoch war Douglass auch ständig unterwegs, immer dabei sich für die Befreiung aller Sklaven in den USA einzusetzen, insbesondere nach dem Ausbruch des Sezessionskrieges. Ottilie äußerte sich oft radikaler als Douglass, da sie als Frau ohnehin kein politisches Prestige besaß. Den brieflichen Kontakt nach Europa reduzierte sie zusehends.[13]
Ludmillas persönliches Leben war ähnlich kompliziert wie das Ottilies. Ihre Ehe mit Cino Grimelli, einem italienischen Offizier, hielt nur kurz.[14] Ludmilla arbeitete unbeeindruckt weiter und publizierte in den 1870er Jahren eine mehrbändige Biografie des preußischen Weltreisenden und Landschaftsbauers Fürst von Pückler. 1877 reisten die Schwestern noch einmal gemeinsam durch Europa, fanden aber nicht mehr zueinander. Auf der Höhe ihres Schaffens erkrankte Ludmilla schwer und starb schließlich 1880 in ihrer Wahlheimat Florenz.

Ottilies Verhältnis zum zwischenzeitlich verwitweten Douglass war abgekühlt, er hatte inzwischen eine andere weiße Abolitionistin geheiratet. Sie hoffte, in Italien einen Überblick über die finanziellen Rücklagen Ludmillas gewinnen zu können. Das Vermögen hatte sie aber bereits einer Stiftung zur Förderung der Schulbildung in Italien vermacht. Ihr geistiges Erbe und das Varnhagens sowie zahlreicher anderer Autoren mit denen sie korrespondiert hatte, wurden nach Berlin verbracht. Die „Sammlung Varnhagen“ wird heute zur einen Hälfte dort, zur anderen Hälfte in Krakau verwahrt. Die in Köln ansässige „Varnhagen Gesellschaft“ führt zudem Interessierte zusammen, die sich dem Wirken des Berliner Publizisten und seiner Bekanntschaft widmen.
Einer der letzten schriftlich überlieferten Briefe Ottilies an Gutzkows Ehefrau Bertha, zeugt vom Schmerz über den Verlust ihrer Schwester. Ebenso aber ereiferte sie sich in diesem Schreiben über die italienischen Republikaner, die „Räuber, Banditen oder Diebe“,[15] die sich vermeintlich am Erbe Ludmillas bedient hätten.
Ihr weiteres Schicksal lässt sich nur mühselig rekonstruieren, offenbar reiste sie ziellos in Europa umher. Womöglich an Brustkrebs erkrankt, wählte sie am 21. August 1884 den Freitod im Pariser Bois de Boulogne, nachdem sie zuletzt im „Hôtel d’Espagne“ residiert hatte. Sie hinterließ 13.000 Dollar, die sie durch Douglass zum Großteil einem weiteren humanitären Projekt zukommen ließ: Sie gingen an die „American Society for the Prevention of Cruelty to Animals“,[16] die sich seit 1866 gegen Tierversuche und andere Grausamkeiten an Tieren engagiert.
Literatur
- Assing, Ottilie. Jean Baptiste Baison. Ein Lebensbild. Hamburg. 1851.
- Behmer, Britta. Anonymität und Autorschaft. Die fremde Stimme Ottilie Assings. In: Gatter, Nikolaus (Hg.). Makkaroni und Geistesspeise. Berlin. 2002. S. 369 – 379.
- Brietzke, Dirk. Assing, Rosa Ludmilla. In: Kopitzsch, Franklin; Brietzke, Dirk. Hamburgisches Personenlexikon. Bd. 2. Hamburg. 2003. S. 32 f.
- Dick, Jutta. Ottilie Assing, ein engagiertes Leben zwischen Europa und Amerika. In: Kotowski, Elke-Vera (Hg.). Salondamen und Frauenzimmer. Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten. Oldenburg. 2016. S. 39 – 53.
- Dies. Ottilie Assings Aufbruch in die Neue Welt. In: Dies; Hahn, Barbara (Hgg.). Von einer Welt in die andere. Jüdinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Wien. 1993. S. 126 – 141.
- Diedrich, Maria. Love across Color Lines. Ottilie Assing & Frederick Douglass. New York. 1999.
- Gatter, Nikolaus. „Impiertät, Indicretion, Scandalsucht und Frivolität.“ Ludmilla Assings Veröffentlichungen „Aus dem Nachlass Varnhagen’s von Ense.“ In: Neuhaus, Stefan; Holzner, Johann (Hgg.). Literatur als Skandal. Fälle – Funktionen – Folgen. Göttingen. 2007. S. 224 – 234.
- Ders. „Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum“ der diaristische Nachlass von Karl August Varnhagen von Ense und die Polemik gegen Ludmilla Assings Editionen (1860-1880).
- Jones, Michael. Dramatische Leseabende. Die Schwestern Ottilie und Ludmilla Assing. In: Gatter, Nikolaus (Hg.). Makkaroni und Geistesspeise. Berlin. 2002. S. 351 – 357.
- Judson, Pieter. Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740 – 1918. München. 2017.
- Leverenz, David. Frederick Douglass’s Self-Refashioning. In: Ders (Hg.). Manhood and the American Renaissance. New York. 1989. S. 108 – 135.
- Rasch, Wolfgang (Hg.). Karl Gutzkow. Erinnerungen, Berichte und Urteile seiner Zeitgenossen. Eine Dokumentation. Berlin. 2011.
- Wegner, Matthias. Hanseaten. Von stolzen Bürgern und schönen Legenden. Hamburg. 2008.
[1] Ottilie Assing an Karl August Varnhagen. Hamburg. 18. April 1839. In: Rasch, Wolfgang (Hg.). Karl Gutzkow. Erinnerungen, Berichte und Urteile seiner Zeitgenossen. Eine Dokumentation. Berlin. 2011. S. 117 f.
[2] Dick, Jutta. Ottilie Assings Aufbruch in die Neue Welt. In: Dies; Hahn, Barbara (Hgg.). Von einer Welt in die andere. Jüdinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Wien. 1993. S. 126 – 141. Hier: S. 129.
[3] Behmer, Britta. Anonymität und Autorschaft. Die fremde Stimme Ottilie Assings. In: Gatter, Nikolaus (Hg.). Makkaroni und Geistesspeise. Berlin. 2002. S. 369 – 379. Hier: S. 370.
[4] Assing, Ottilie. Jean Baptiste Baison. Ein Lebensbild. Hamburg. 1851. S. 2.
[5] Diedrich. Love across Color Lines. Ottilie Assing & Frederick Douglass. New York. 1999. S. 76.
[6] Dick, Julia. Ottilie Assings Aufbruch in die Neue Welt. In: Dies; Hahn, Barbara (Hgg.). Von einer Welt in die andere. Jüdinnen im 19. und 20. Jahrhundert. Wien. 1993. S. 126 – 141. Hier: S. 130.
[7] Wegner, Matthias. Hanseaten. Von stolzen Bürgern und schönen Legenden. Hamburg. 2008. S. 244.
[8] Dick. Ottilie Assings Aufbruch. S. 129.
[9] Ebd. S. 131.
[10] Gatter, Nikolaus. „Impiertät, Indicretion, Scandalsucht und Frivolität.“ Ludmilla Assings Veröffentlichungen „Aus dem Nachlass Varnhagen’s von Ense.“ In: Neuhaus, Stefan; Holzner, Johann (Hgg.). Literatur als Skandal. Fälle – Funktionen – Folgen. Göttingen. 2007. S. 224 – 234. Hier: S. 226.
[11] Gatter, Nikolaus. „Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum“ der diaristische Nachlass von Karl August Varnhagen von Ense und die Polemik gegen Ludmilla Assings Editionen (1860-1880). Bonn. 1993. S. 320.
[12] Zitat nach: Judson, Pieter. Habsburg. Geschichte eines Imperiums 1740 – 1918. München. 2017. S. 348.
[13] Diedrich. Love across Color Lines. S. 253.
[14] Brietzke, Dirk. Assing, Rosa Ludmilla. In: Kopitzsch, Franklin; Brietzke, Dirk. Hamburgisches Personenlexikon. Bd. 2. Hamburg. 2003. S. 32 f. Hier: S. 33.
[15] Dick. Ottilie Assing. In: Dies, Hahn (Hgg.). Von einer Welt in die andere. S. 137. Die Autorin nennt Amalie Gutzkow als Adressatin. Diese, seine erste Ehefrau, starb aber bereits 1848.
[16] Leverenz, David. Frederick Douglass’s Self-Refashioning. In: Ders (Hg.). Manhood and the American Renaissance. New York. 1989. S. 108 – 135. Hier: S. 128.